BEOBACHTUNGEN IM RAUM

CHRISTINE CAMENISCH
JOHANNES VETSCH

2. – 10. FEBRUAR 2019
ERÖFFNUNG: FREITAG, 1. FEBRUAR, 20 UHR

ÖFFNUNGSZEITEN: FR – SO, 16 – 20 UHR

UND AUF ANFRAGE: TEL +41 79 407 53 38
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Beobachtungen im Raum

Beobachtungen im Raum

Christine Camenisch und Johannes Vetsch arbeiten seit vielen Jahren an raumfüllenden Videoinstallationen, die das Potenzial in sich tragen, die umgebende Architektur zu überschreiben und das feste Gefüge in etwas Bewegtes zu wandeln. Im Loop angelegt, sind es keine Narrationen mit einem Anfang und einem Ende. Es können einerseits abstrakte Formen sein, die über Raumwände geführt werden und die Horizontalität eines Raumgefüges zu unterstreichen in der Lage sind; anderseits sind es Aufnahmen von realen Naturbegebenheiten, die in ihrer Überlagerung und Bewegung erneut einen hohen Grad der Abstraktion erreichen. Eines aber scheint allen ihren Videoarbeiten gemein: Der Reduktion im projizierten, sich wiederholenden Abbild steht eine überraschende Poesie des Erlebten gegenüber.

Ein leicht kribbelnder Ton, der noch im Ohr nachhallt, auch wenn er schon verschwunden ist, begleitet ihre Arbeiten. Eine Schwingung, manchmal leise und manchmal lauter, undefiniert in der genauen Form, ein sanfter Störfaktor. Die Videoinstallationen von Camenisch und Vetsch verhalten sich auch optisch so — ein visuelles Kribbeln, ein Augenrauschen, das ebenfalls im Körper nachwirkt, auch wenn man den Raum schon längst verlassen hat. (Ines Goldbach, Direktorin Kunsthaus Basellland, 2017)



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DER FREIEN UND HANSESTADT HAMBURG