Die Ausstellung „Drei Schwestern“ inszeniert eine dezentrale Novelle in den Räumen des Künstlerhauses Frise. Ähnlich einem Filmset werden die Requisiten und Kulissen in einem fragilen Gleichgewicht so ausgependelt, dass die Figuren der drei Schwestern Rosmarie, Camilla und Jasmin geisterhaft zum Leben erweckt werden. Dabei verschwimmen die Zeitebenen und die personale Identität der Protagonistinnen in einem schattenhaften Spiel der Bezüge.

Die beiden Künstler Christoph Rothmeier und Philipp Haffner haben schon in früheren gemeinsamen Projekten das Bezugsfeld von Bildender Kunst und Kinematographie ausgelotet. In ihrer neuen Zusammenarbeit wird eine Narration ins Vierdimensionale entwickelt.