Der Jahreskatalog zum online-Blättern
Jahresprogramm 2012 - Ausstellungsreihe in 6 Feldern
Feld 1
Die Farbe des Windes: Das Unsichtbare sichbar machen
In Feld 1 liegt der Fokus auf dem Element Luft und einer seiner Energieformen, dem Wind. Wind ist ein essentieller Bestandteil unseres hochtechnisierten Alltags und erfährt gleichzeitig wenig Beachtung.
Routinierte Wahrnehmung soll hier sensibilisiert und auf subtiler Ebene angesprochen werden für die Kraft des Windes und die Stille der Windstille.
Part 1 (18.1. – 5.2.)
Katja Windau, Hamburg (Skulpturen)
Daniel Kemeny, Schweiz (Installation)
Wolfgang Oelze, Hamburg (Video)
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Filmabend (4.2., 18 Uhr)
Why Should I Buy a Bed When All That I Want Is Sleep?
Robert Lax (Darsteller), Nicolas Humbert (Regisseur), Werner Penzel (Regisseur)
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Part 2 (11.2. – 4.3.)
Thomas Reissig, Italien (Foto)
Rikuo Ueda, Japan (Wind Drawings)
Uli Fischer, Hamburg (Videoinstallation)
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Tanzperformance (3.3 + 4.3.)
Bettina Mainz, Berlin
Samstag 3. März 18 Uhr
Sonntag 4. März 16 Uhr
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Feld 2
Connectivity: Thermal noise
Die Mitglieder des seit 2003 aktiven BeetoBee (Akane Kimbara, Birgit Wudtke, Lily Wittenberg,
Naho Kawabe, Moki, Anneli Schütz) generieren ästhetische Energie aus der Interaktion in einem offenen Netzwerk. Sie erfinden operative prozesshafte Formen in der Zusammenarbeit, um ihren Aktionsraum als KünstlerInnen zu erweitern.
(14.3. – 1.4.)
BeetoBee (Installation)
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Feld 3
Behind the scenes: HIDDEN WORLDS – HIDDEN ANSWERS
curated by Aisuke Kondo
In Feld 3 wird die Frage gestellt: Woran denken Sie, wenn Sie an die Zeit nach der Katastrophe am 11. März 2011 denken? Reflexionen, nicht nur in Bezug auf die nachhaltige Präsenz und Zukunft der Atomkraft, sondern auch auf die Lebensweise der Menschheit und die Lebensweise des einzelnen Menschen?
(11.4. – 29.4.)
Taro Furukata, Berlin (Installation)
Alireza Ghandchi, Berlin (Fotografie)
Aisuke Kondo, Berlin (Fotografie)
Oliver Kunkel, Köln (Fotografie)
Melanie Nazmy-Ghandchi, Berlin (Objektkunst)
Andreas Sell (Video)
Markus Shimizu, Berlin (Objektkunst)
Atsushi Tawa, kyoto (Video)
Koki Watanabe, Marseille (Installation)
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Videobend (22.4., 18 Uhr)
Re-edit of the Video Documentation
„Die Herren machen es selber, dass ihnen der arme Mann feyndt wird“
Gorleben 1979
re-edit of Documentary by Lily Wittenburg
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Videobend (29.4., 18 Uhr)
Eine Dokumentation über Katastrophenhilfe von Ort
„Die Waffe in der Hand“
2011
Regisseur: Ryo Yoshimoto
„Wir wollen etwas für den Katastrophenort tun. Aber wir wissen nicht, was wir tun können…“
Ein Film über die Herausforderung dieser jungen Menschen.
Nach dem 11. 3. 2011 fuhren viele junge Menschen zum Ort der Katastrophe (Fukushima).
Der Regisseur Rio Yoshimoto trifft die junge Menschen, die vor Ort helfen, obwohl sie glauben ohne Wissen und Erfahrung von der Hilflosigkeit erdrückt zu werden.
Mit den Mitteln, die ihnen zur Verfügung stehen, räumen sie die von der Flut zerstörten Reste weg und machen mit den Einwohnern Sport und Workshops.
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Feld 4
Spooky action at a distance: energetische Fernwirkungen
Feld 4 kreist um das Messen und Aufspüren von Energie. Um das Zweckentfremden von Geräten, die anders genutzte oder ungenutzte Strahlung sichtbar oder auch hörbar machen: Energie, die entweder anders wahrgenommen wird (z.B. als Bild auf einem Monitor, dessen Strahlung durch ein
Transistorradio hörbar wird) oder unbemerkt bleibt, (wenn sie nicht durch ein umgebautes Mobiltelefon in Bilder übersetzt wird).
Part 1 (9.5. – 29.5.)
Erich Berger, Helsinki
“POLSPRUNG – katastrophale Versuchsanordnungen”
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Finissage: (Dienstag, 29.5. 20h)
Helene von Oldenburg, Hamburg (Vortragsperformance)
“Spooky Action at a Distance”
Part 2 (6.6. – 24.6.)
Laura Beloff, Helsinki (Interaktive Installation)
“LIFELAB”
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Sommeratelier – Austauschprojekt Japan
Ach, so!? # 6
(4.7. – 22. 7.)
Atsushi Koyama (Zeichnungen)
Kazuki Akiyoshi (Installation)
Syuta (mobile Kunstprojekte)
Junya Koike (Malerei)
Jürgen Petersen (1941 – 2012)
Malerei -[Meine letzte Umgebung]
5. – 12. August 2012
Eröffnung Samstag 4. August 20 Uhr
bitte beachten Sie die geänderten Öffnungszeiten:
Sa und So 15 – 19 Uhr
Mo bis Fr 17 – 19 Uhr
und nach Vereinbarung
Tel 0176.537 405 59
Feld 5
Ignis mutat res: Das Feuer verändert die Dinge
In Feld 5 geht es zunächst um die transformative Kraft des Feuers, der Verbrennung sowie um die Energie der Sonne, wie sie z.B. in der Photosynthese chemisch umgesetzt wird.
Die Bedeutung der Strahlung, deren nutzbringende, wie auch zerstörerische Kraft, z.B. in der Radioaktivität, spielt eine wichtige Rolle im Werk des japanischen Künstlers Tatsunori Fujii.
Part 1 (22.8. – 9.9.)
Tatsunori Fujii, Jochen Lempert und Juergen Stollhans
Eröffnung: Mittwoch, den 22. August 2012 um 20 Uhr
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Vortrag: “Das Feuer verändert die Dinge, das Tun verändert uns”
Heike Breitenfeld und Julian Stolte
KEBAP, das EnergieBunkerAltonaProjekt.
www.kulturenergiebunker.de
Sonntag, den 2. September 18 Uhr
Part 2 (19.9. – 7.10.)
Agnes Meyer-Brandis (Berlin) und Ralf Schreiber (Köln)
Eröffnung: Mittwoch, den 19.September 2012 um 20 Uhr
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Performance Lecture: “Impact – Studies in Cause and Effect”
Agnes Meyer-Brandis
Mittwoch, 19. September 21 Uhr
Workshop: “Eigensinnige Elektronik – Arbeit mit Solarmodulen”
Ralf Schreiber
Sonntag, den 7.10.2012, 15 – 18 Uhr,
Max. 14 Personen (Alter ab 9 Jahre)
Unkostenbeitag 8,- € für Material
um Voranmeldung wird gebeten
bei binemohr@aol.com
18 Uhr : Präsentation der Workshopergebnisse und Finissage der Ausstellung
Feld 6
Waste: Abfall, Verschwendung, Entropie
In Feld 6 steht die künstlerische Auseinandersetzung mit dem Phänomen der Entropie, der Zerstreuung, des Informationsverlusts und des Abfalls im Zentrum. Die teilnehmenden Künstlerinnen und Künstler betätigen sich hier als wahrhafte „Maxwellsche Dämonen“, indem sie vergessene Information neu formieren, künstlerisch aufladen und so neue Bedeutungen (Energie) gewinnen.
Part 1 (17.10. – 4.11.)
Rotation
Axel Ekwall, N
Edgar Ballo, N
Ole Henrik Hagen, N/D
Erik Annar Evensen N
Die z.T. groß angelegten Installationen der Künstlergruppe Lambretta aus Norwegen dynamisieren und dramatisieren im wahrsten Sinne des Wortes Abfall. Die Gruppe gehört zu den Vorreitern der Video- und kinetischen Installationskunst Norwegens.
Part 2 (21.11. – 9.12.)
Antje Bromma
Durch das Sammeln und Aufbewahren meist kleinteiliger Fundstücke aus dem Kultur- und Naturraum des Menschen legt Antje Bromma seit vielen Jahren ein Archiv an, das sich ständig erweitert und anwächst. Die einzelnen Fundstücke werden nacheinander direkt am Ausstellungsort ( sozusagen in Echtzeit ) in Fäden eingeknotet, die untereinander verknüpft ein dreidimensionales Netz im Raum bilden.
Bei jeder Präsentation kommen neue Elemente hinzu, die einen verdichteten, älteren Kern aus einer früheren Installationen zu umschweben scheinen.
Der unentwirrbare Kern wird gehalten und im Raum aufgespannt durch neu angeknotete Schnüre. Er dient gleichzeitig als Anknüpfungspunkt und Zentrum der neuen Installation.
Durch die so entstandene luftige Umhüllung wird die verdichtete Materialballung von einer weiteren Zeitschicht ummantelt. Bedenkt man die unterschiedlichen Produktionsorte der Fundstücke kommen sie fast aus der ganzen Welt zu ihr. Wegen der Vielzahl und -gestaltigkeit der verwendeten Elemente erscheint ein Überblick kaum möglich.
Trotz dieser Verwirrung geht in den Installationen auch etwas Beruhigendes von ihnen aus.
FROP
Samstag, 10. November 2012, 18 – 21 Uhr
Sonntag, 11. November, 14 – 19 Uhr
FROP ist der FRISE-SHOP zum Jahresende.
Für Kunstinteressierte und Weihnachtsshopper gibt es die Möglichkeit, im Ausstellungsraum der FRISE sowie in den Ateliers des Künstlerhauses Produktionen von FRISE-KünstlerInnen anzusehen und zu erwerben.
Der Jahreszeit entsprechend mit Kafee und Glühwein.
Am Sonntag um 18:30 Uhr werden die Gewinner der FRISE-Jahreslotterie gezogen.
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