Barbara Höller, Wahida Azhari

Gerade zu Schräg

Zeichnung, Objekt, Rauminstallation

Eröffnung: Freitag 30. Oktober, 19 Uhr
Dauer der Ausstellung: 31. Oktober – 1. November 2020
Öffnungszeiten: Samstag 15 – 20 Uhr, Sonntag 15 – 18 Uhr

Gerade zu Schräg

GERADE ZU SCHRÄG
Der Dialog zwischen Wahida Azhari und Barbara Höller ist durch beider Interesse an
räumlichen Möglichkeiten und speziell der Beziehung zwischen Beobachter:in und
Wahrnehmungsobjekten begründet.



Barbara Höller
Sowohl die temporären Tapeinstallation als auch die in den Raum gestellten bemalten
Objekte arbeiten mit komplexen visuellen Reizen. Die dadurch ausgelöse Irritation lässt die Betrachter:inn den primären „Gegenüber-Standpunkt“ verlassen und das Spiel mit dem Raum aufnehmen.
Der Wechsel des Betrachtungsstandpunktes kann die Farbwahrnehmung verändern (Ton-in Ton Bemalung der Objekte) oder die Illusion von Bewegung hervorrufen (Moiré-effekt der Tape-Installation).

Gerade zu Schräg

locating 03
2020
Acrylic, Gesso, wood, 4 pieces, 61 × 61 × 5 cm
Foto: Barbara Höller & Bildrecht Wien

Gerade zu Schräg

blue fall
2019
temporary installation with blue tape, ~ 220 × 700 cm
@ Parallel Vienna 2019
Foto: Manuel Carreron Lopez

Wahida Azhari
Linien und Formen existieren in einem bestimmten Verhältnis zueinander und zur Leere des Raumes – in einer Annäherung an ihr Optimum. Die Installationen werden von einem festen Betrachterstandpunkt, in dem die Interaktion als Ganzes in den Blick genommen werden kann, als auch den Raum durchschreitend wahrgenommen.
Die Betrachter*in ist auf sich selbst verwiesen. Meditatives Verweilen macht Leere im eigenen Selbst bewußt in einem Raum, in dem die Koordinaten neu gesetzt sind. Dieser Vorgang erfordert Zeit – wie das Hören eines Musikstückes Zeit erfordert.

Gerade zu Schräg
Gerade zu Schräg

Gefördert aus Mitteln der Behörde für Kultur und Medien Hamburg
und des Bezirksamtes Altona

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